Zu einem gemeldeten Feuer mit Personen in Gefahr wurde der Löschzug Repelen am frühen Donnerstagabend alarmiert.
Für die Einsatzkräfte ging es nach Kohlenhuck auf die Asdonkshofstraße, dort sollte sich ein Verkehrsunfall ereignet haben, bei welchem zwei Personen in einem brennenden Fahrzeug eingeklemmt waren.
Bei Eintreffen des ersten HLF aus Repelen, welches zeitgleich mit dem ELW der Hauptwache eintraf, bestätigte sich die Meldung nur bedingt. Auf einem Feld, welches sich hinter einem Wall der parallel verlaufenden A57 befand, konnte ein auf dem Dach liegender PKW vorgefunden werden, welcher augenscheinlich von der Autobahn abkam und die Böschung hinuntergefallen ist. Dieser brannte glücklicherweise nicht.
Aufgrund der Fahrzeuglage und des erschwerten Zugangs über die Asdonkshofstraße rückten alle weiteren Kräfte über die BAB 57 an.
Es befanden sich zwei Personen in dem verunfallten PKW. Eine Person wurde aus dem PKW geführt. Die zweite Person konnte nach Befreiung aus dem Fahrzeuggurt ebenfalls aus dem PKW geführt werden.
Die Erstversorgung wurde durch die Feuerwehr eingeleitet. Die medizinische Versorgung wurde durch den Rettungsdienst der Stadt Moers, der Stadt Duisburg sowie weiteren Kräften aus dem Kreis Wesel übernommen und durch die Feuerwehr Moers unterstützt.
Aufgrund der örtlichen Beschaffenheit wurden die Personen mittels Drehleiter und Schleifkorb aus der Böschung auf die Autobahn gehoben um hier in die bereitstehenden Rettungsmittel aufgeteilt und anschließend den örtlichen Krankenhäusern zugeführt zu werden.
Durch die Feuerwehr waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich so, dass die Einsatzstelle nach ca. einer Stunde zurück gebaut werden konnte.
Ebenfalls im Einsatz waren die Kreispolizeibehörde Wesel sowie die Autobahnpolizei.