Am Freitagvormittag wurde der Löschzug Repelen zur Unterstützung bei einem Gewerbebrand in Moers Mitte alarmiert.

Im Bereich der Klever Straße / Baerler Straße kam es gegen 10:20 Uhr zum Brand eines örtlichen Werkstattbetriebes.

Nach Eintreffen der hauptamtlichen Kameraden wurden, neben den alarmierten Einheiten aus Stadtmitte und Asberg, umgehend die Löschzuge Hülsdonk und Repelen zur Einsatzstelle alarmiert, da die ca 41×11 Meter große Gewerbehalle sich bereits im Vollbrand befand.

Begleitet wurde diese durch eine enorme Rauchsäule, welche weit über die Stadtgrenze hinaus sichtbar war.

Parallel dazu wurde der Notfallmanager der DB alarmiert und Güterwagen aus dem Gefahrenbereich transportiert.

Der Bahnhof Moers wurde aufgrund der Rauchsäule ebenfalls geräumt. Weiterhin wurde das Krankenhaus Bethanien informiert als auch eine Information über die Notfall-Informations und Nachrichten App (NINA) an die Bevölkerung ausgegeben.

Der Löschzug Repelen übernahm mit den beiden besetzten Löschfahrzeugen den rückwärtigen Bereich und konzentrierte sich hierbei auf die Riegelstellung zu einem angrenzendem Supermarkt.

Der Supermarkt wurde geräumt. Einzelne Teile der Fassade wurden in Mitleidenschaft gezogen – der Behälter eine angrenzenden Papierpresse wurde gekühlt und im weiteren Verlauf geleert sowie abgelöscht. Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden.

Erschwert wurden die Löscharbeiten sowohl durch die enorme Hitze, durch andauernde Rauchgasdurchzündungen als auch durch umherfliegende Sprühflaschen.

In Spitzenzeiten wurden ca 12.000 Liter Löschwasser & -schaum pro Minute eingesetzt. Um die Versorgung zu gewährleisten wurde der Energieversorger darüber unterrichtet die Pumpenleistung zu erhöhen. Weiterhin legte der Löschzug Repelen mit dem SW2000 eine Schlauchleitung von 2x 1000 Meter vom Friedrich-Ebert-Platz zur Einsatzstelle.

Im weiteren Verlauf wurden ebenfalls die Einheiten Scherpenberg, Schwafheim & Kapellen alarmiert, wobei Teile der Einheiten zeitweise den Grundschutz sicherstellten, als auch die anschließende Brandwachen über Tag und in der Nacht übernahmen.

Der Löschzug Repelen konnte nach ca. 3 1/2 Stunden wieder einsatzbereit einrücken.

Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht.