In der Nacht zu Sonntag alarmierte die Leitstelle in Wesel den Löschzug Repelen, zusammen mit den hauptamtlichen Kameraden, auf die Rheinberger Straße. Hier meldeten Anrufer gegen 23 Uhr eine brennenden Scheunenanbau. Noch auf der Anfahrt lies der Einsatzleiter die Kameraden des Löschzuges Hülsdonk alarmieren.
Der Löschzug Repelen rückte mit allen Großfahrzeugen, bestehend aus HLF20, LF20, SW2000 und dem GW-L zur Einsatzstelle aus.
Der Löschzug Repelen konzentrierte sich auf die Brandbekämpfung im Außenbereich sowie auf die Wasserversorgung, für welche teils erhebliche Schlauchmengen durch den SW2000 verlegt wurden. Hierfür wurden sowohl das Hydrantennetz, als auch das öffentliche Gewässer, verwendet.
Währenddessen kontrollierten die hauptamtlichen Kameraden, sowie die eintreffenden Kameraden aus Hülsdonk, den Innenbereich des angrenzenden Anbaus unter Atemschutz. Eine Drehleiter wurde ebenfalls in Stellung gebracht. Zusätzlich wurden weitere C-Rohre durch die Kameraden in Stellung gebracht und eingesetzt.
Die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig. Das gesamte gelagerte Stroh musste mittels Radlader aus dem Strohlager gefahren und an einer Sammelstelle im rückwärtigen Bereich abgelöscht werden. Hierfür mischte die Feuerwehr Schaummittel mit ins Löschwasser um so eine höhere Löschwirkung erzielen zu können. Auch hier sicherten sich die Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten ab.
Mit im Einsatz waren die Kameraden des DRK, welche die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahmen.
Die Einsatzstelle konnte nach rund 5 Stunden an den Eigentümer und die Polizei übergeben werden. Nach insgesamt 6 Stunden befanden sich alle Kameraden wieder einsatzbereit an den Gerätehäusern und machten sich von dort auf den Heimweg.