Um 22:31 Uhr alarmierte die Leitstelle den Löschzug Repelen zur Danziger Straße. Mit alarmiert waren die Kameraden der Hauptwache sowie die Drehleiter des Löschzuges Stadtmitte.

Vor Ort stellte sich die Situation wie folgt dar: Aus einem 4 1/2 geschossigen Mehrfamilienhaus drang dichter schwarzer Rauch aus einem Fenster im 1. OG. Auf der Gebäuderückseite war aus der betroffenen Wohnung eine massive Feuerausbreitung zu sehen, welche drohte auf die darüberliegenden Wohnungen überzugreifen.

Da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der betroffenen Wohnung sowie im vom Brandrauch durchdrungenden Treppenraum befanden, wurde umgehend die Menschenrettung mit einem Trupp, welche direkt nach Eintreffen der hauptamtlichen Kameraden um einen zweiten Trupp erweitert wurde, eingeleitet.

Unterstützt wurde diese durch eine Wärmebildkamera sowie durch einen Hochleistungslüfter.

Parallel hierzu wurde ein Angriff auf der Gebäuderückseite eingeleitet um die Brandausbreitung einzudämmen.

Alle Bewohner konnten sich selbstständig aus dem Gebäude ins Freie retten.

Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Brandausbreitung auf weitere Wohnung verhindert werden.

Für die Nachlöscharbeiten wurde weitere Atemschutzgeräteträger eingesetzt.

Die betroffene Wohnung brannte nahezu vollständig aus und ist daher unbewohnbar.

Nachdem der Brand gelöscht werden konnte, wurden sämtliche Wohnugen des Hauses vom Brandrauch befreit.

In Summe wurden 5 Personen bei dem Brand verletzt – eine Person erlitt schwerste Brandverletzung.

Des Weiteren beklagte ein Feuerwehrmann, aufgrund der enormen Wärmeentwicklung während der Löscharbeiten in der Brandwohnung, über Kreislaufeinschränkungen und wurde deswegen temporär aus dem Einsatz gezogen.

In Summe war der Rettungsdienst mit 1 NEF und 6 RTWs vor Ort.

Der Löschzug Repelen konnte sich gegen 01:30 Uhr wieder am Gerätehaus einsatzbereit melden.